Hoffenheim nicht zu bremsen

Am 5. Spieltag überrollt Hoffenheim auch Freiburg, Wolfsburg und München lassen gegen Jena und Duisburg nichts anbrennen. Sand gewinnt glücklich in Leverkusen, Frankfurt knapp gegen Köln und Essen besiegt Potsdam.

Mit der Partie Leverkusen gegen Sand wurde am Freitagabend der 5. Spieltag eröffnet. Nachdem Viktoria Pinther einen Elfmeter verschoss brachte Nadine Prohaska die Gäste in der 25. Minute in Führung. Ivana Rudelic gelang gleich nach dem Seitenwechsel der Ausgleich. Sand spielte ab der 55. Minute nur noch zu zehnt, Myrthe Moorrees sah nach einem Foul an Doro Zeller den roten Karton. Dina Blagojevic sicherte in der 73. Minute den zweiten Saisonsieg für Sand. Zum Samstagsspiel empfing die SGS Essen die Turbinen aus Potsdam. Lea Schüller (44′) und Jacqueline Klasen (78′) trafen gegen die schwachen Potsdamerinnen und sorgten dafür, dass Essen in Schlagdistanz zu den Spitzenteams der Liga auf Platz fünf der Tabelle liegt. Potsdam führt nun die zweite Hälfte der Tabelle an.

Die Spitzenteams gewannen ihre Spiele zum Teil sehr deutlich. Wolfsburg hatte keine Mühe mit dem Team aus Jena und gewann mit 8:1. Alex Popp eröffnete mit einem Doppelpack (8′, 14′) und Noelle Maritz traf noch vor der Pause (41′) zum 3:0. Jena wechselte zum Seitenwechsel Karla Görlitz ein, die nach vier Minuten den Anschluss erzielte. Dann kam Pernille Harder so richtig in die Partie und das gleich mit einem Hattrick (52′ Elfmeter, 57′, 70′). Dominique Jansen (74′) und Felicitas Rauch (90′) steuerten die Treffer sieben und acht bei. Wolfsburg liegt ohne Punktverlust an der Tabellenspitze. Frankfurt gewann knapp gegen Köln durch den Treffer von Verena Aschauer (24′). München schlägt Duisburg durch die Tore von Lina Magull (41′), Simone Laudehr (60′), Jovana Damnjanovic (66′) und Nicole Rolser (84′) mit 4:0.

Am 4. Spieltag setzte die TSG Hoffenheim das erste Ausrufezeichen der Saison und besiegte Essen mit 7:0. Am Sonntag folgte das zweite: In Freiburg gewannen die Hoffenheimerinnen mit 5:1. Isabell Hartig traf einmal (39′) und Tabea Waßmuth brillierte mit vier Toren (5′, 20′, 49′, 70′). Sandra Starke erzielte den Ehrentreffer für die Freiburgerinnen (33′). In der Torschützinnenliste führen nun Tabea Waßmuth und Pernille Harder mit jeweils sechs Toren, gefolgt von den Hoffenheimerinnen Isabella Hartig und Nicole Billa und Wolfsburgs Ewa Pajor mit jeweils fünf Treffern. Hoffenheim liegt weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz und führt das Verfolgerfeld dank der besten Tordifferenz vor München und Frankfurt an. Hält der Hoffenheimer Höhenflug auch am kommenden Spieltag gegen die Gäste aus München?

Titelfoto: Uta Zorn