12. Spieltag: Die Verfolger schwächeln, München zieht davon

Das einzige Team, welches konsequent seine Leistung abrufen konnte, ist in dieser Saison das Team des Meisters FC Bayern München. Auch wenn die Spannung in der Liga darunter leidet, müssen wir das neidlos anerkennen. Am Sonntag versuchte Turbine Potsdam zu verhindern, dass die Münchenerinnen zum 35. Mal ungeschlagen vom Platz gehen. Die Potsdamerinnen agierten engagiert, doch die Gegnerinnen ließen sich davon nicht beeindrucken und gewannen die Partie souverän mit 2:0. Die Tore schossen Gina Lewandowski (21.) und Vivianne Miedema (48.).

Bereits am Freitag musste sich der FFC Frankfurt beim Gastspiel in Essen mit 3:2 geschlagen geben. In der 12. Minute brachte Mandy Islacker die Hessinnen in Führung, die Lea Schüller in der 23. Minute egalisierte. Charline Hartmann erzielte mit dem 2:1 (28.) ihr 100. Bundesligator und traf, nachdem zwischenzeitlich wieder Mandy Islacker den Ausgleich erzielte (35.), in der 76. Minute per Elfmeter zum 3:2 Endstand. Charline Hartmann führt jetzt mit acht Treffern die Torschützinnenliste an.

Auch der VfL Wolfsburg musste eine bittere Heimniederlage gegen den USV Jena einstecken. Die Frauen aus Thüringen konnten die Favoritinnen mit 2:1 bezwingen. Damit hat sich der Abstand der Verfolgerinnen auf nun 12 Punkte vergrößert. Diesen Vorsprung werden die Münchenerinnen in den verbleibenden zehn Spieltagen wohl kaum mehr aus der Hand geben. In Schlagdistanz auf dem vierten Platz befindet sich die SGS Essen, gefolgt vom SC Sand, der am Wochenende nur einen Punkt beim torlosen Unentschieden in Leverkusen erspielen konnte. Punktgleich auf dem sechsten Tabellenplatz befinden sich die Hoffenheimerinnen, die den SC Freiburg mit einem 2:0 auf Distanz halten konnten. Potsdam bleibt über die Winterpause auf dem 8. Platz, hat den Abstand auf das Verfolgerfeld inzwischen auf sechs Punkte verkürzt. Die Aufsteiger Bremen und Köln bleiben weiterhin auf den Abstiegsplätzen und spielten 2:2 beim Aufeinandertreffen in Köln.

Bis zum 14. Februar 2016 ruht der Ball in der Bundesliga. Falls ihr zum Jahresabschluss noch einmal die Höhepunkte der WM in Kanada sehen möchtet: Eurosport zeigt sie am Mittwoch, 23.12. um 18.00 Uhr.

Titelfoto: Diesmal kein Durchkommen für die Potsdamerin Svenja Huth gegen Viktoria Schnaderbeck (links) und Nora Holstad (rechts) vom Herbstmeister Bayern München - Foto: Uta Zorn

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