1. Spieltag: Zum Auftakt keine Überraschungen

Am 1. Spieltag startete die Bundesliga mit Favoritensiegen in die 28. Spielzeit. Am Samstag gewannen Wolfsburg und München, Sonntag legten Frankfurt, Sand, Freiburg und Potsdam nach. Die insgesamt 8.439 Zuschauer sahen insgesamt 20 Tore und drei Doppeltorschützinnen.

Der VfL Wolfsburg eröffnete mit einem souveränen 6:0 gegen die TSG Hoffenheim vor 1.522 Zuschauern die Saison. In der 32. Minute schoß Ewa Pajor das erste Tor der Spielzeit und Carolin Hansen erhöhte noch vor der Pause auf 2:0. Pernille Harder kümmerte sich in der 49. und 65. Minute um die Tore. Hoffenheims Stephanie Breitner traf das eigene Tor (57′) und Emeliy van Egmond zum 6:0-Endstand. Damit führen die Wolfsburgerinnen die Tabelle an. Parallel waren in Essen der Vizemeister München und 2.132 Zuschauer zu Gast. Auch die Bayerinnen ließen nichts anbrennen und gewann nach Toren von Mandy Islacker (36′), Lucie Vonkova (61′) und einem verwandelten Foulelfmeter durch Simone Laudehr in der 73. Minute mit 3:0.

Sonntagvormittag empfing Aufsteiger Werder Bremen vor 463 Zuschauern den SC Sand. Nina Burger dominierte den Bremer Strafraum und traf in der 9. und 18. Minute zum 2:0 für Sand, Sylvia Arnold erhöhte in der 90. Minute auf 3:0. Auch der FFC Frankfurt ließ den Aufsteigerinnen aus Köln keine Chance. Ana-Maria Crnogorcevic (21′) und Jackie Groenen (25′) hießen die Torschützinnen für Frankfurt. 1.410 Zuschauer sahen diese Begegnung. Ins Freiburger Möslestadion kamen 932 Zuschauer um den 1:0 Sieg des Sportclubs gegen den MSV Duisburg zu sehen. Lina Magull (22′) trug sich als einzige Spielerin in die Torschützinnenliste ein.

Bianca Schmidt erzielte das 1:0 für Turbine – Foto: Uta Zorn
Svenja Huth trifft zum 3:1 – Foto: Uta Zorn

1.980 Zuschauer kamen ins Karl-Liebknecht-Stadion um das Ostduell zwischen Potsdam und dem USV Jena zu sehen. In der ersten Hälfte kamen die Potsdamerinnen noch nicht so richtig in Fahrt, Jena verteidigte gut. Kurz vor der Pause erlöste Bianca Schmidt die Fans mit dem 1:0. Im zweiten Durchgang kamen die Turbinen dann besser ins Spiel, vor allem Svenja Huth. In der 46. Minute erzielte sie die 2:0-Führung. Quasi im Gegenzug schoss Karolin Heinze den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer für Jena, dann erhöhte Svenja Huth auf 3:1 (86′). Den Schlusspunkt setzte Anna Gasper mit ihrem Tor zum 4:1. Jenas Torfrau Justien Odeurs verletzte sich in der ersten Hälfte schwer an der Schulter und verließ unter Tränen und Genesungswünschen der Turbine-Fans den Rasen. So kam die U17-Weltmeisterin Stina Johannes zu ihrem ersten Bundesligaeinsatz und machte trotz der Gegentore ihre Sache gut. Neben der überragenden Doppeltorschützin Svenja Huth und Amanda Ilestedt in der Abwehr hinterließen vor allem die beiden jüngsten Turbinen Caroline Siems (18) und Gina Chmielinski (17) einen starken Eindruck.

Der 2. Spieltag wird am 9. September ausgespielt, das Top-Spiel bestreiten München und Freiburg.

Titelfoto: Susann Utes (USV Jena) und Carolin Siems im Zweikampf beoabachtet von Amanda Ilestedt und Lia Wälti - Foto: Uta Zorn

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