München und Potsdam gewinnen Spitzenduelle, Wolfsburg nicht zu stoppen

Bayern München hat den zweiten Tabellenplatz gegen die SGS Essen verteidigt. Potsdam schlägt Freiburg und rückt vor auf Platz drei. Sand, Frankfurt und Hoffenheim gewinnen ihre Heimspiele und Wolfsburg schlägt auch Leverkusen mit Leichtigkeit.

Gut ein Drittel der Bundesligasaison 2018/19 ist gespielt. Dem VfL Wolfsburg zur Meisterschaft zu gratulieren ist sicherlich noch zu früh. Der Vorsprung beträgt zwar nur fünf Punkte, aber spielerisch scheinen die Wölfinnen meilenweit voraus. Sieben Spiele, 21 Punkte und 34:0 Tore. Gegen Leverkusen trugen sich Pernille Harder (1′,66′), Kristine Minde (35′), Sara Gunnersdottir (59′) und wieder einmal dreifach Ewa Pajor (44′, 50′, 61′) ein. Das 6:0 erzielte Pajor mit einem sehenswerten Fallrückzieher. In der Torschützinnenliste führt sie nun mit 12 Toren vor Lea Schüller (6 Tore) und ihrer Teamkollegin Pernille Harder (5 Tore).

Spannend bleibt es in der Liga, trotz der Dominanz der Wolfsburgerinnen, im Kampf um den zweiten Platz. München hat diesen mit dem 2:0 beim Konkurrenten Essen gefestigt, hat aber nur drei Punkte Vorsprung. Die Tore für München schossen Sara Däbritz (64′) und Fridolina Rölfo (86′). Essen rutscht auf den 4. Platz.

Potsdam bejubelt das Tor von Johanna Elsig – Foto: Uta Zorn

Nach etwas wackeligem Saisonstart ist Turbine Potsdam wieder in der Spur und hat sich durch den 2:0-Sieg über Freiburg auf den 3. Tabellenplatz vorgearbeitet. Kapitänin Svenja Huth brachte Potsdam in der 12. Minute nach feiner Vorlage von Gina Chmielinski in Führung. Abwehrchefin Johanna Elsig sorgte nicht nur dafür, dass Vanessa Fischer im Tor wenig zu tun bekam, sie erzielte auch das 2:0 in der 61. Minute und wurde als Spielerin des Spiels ausgezeichnet. Freiburg rutscht auf den 7. Platz ab und Potsdam klettert auf den 3. Platz.

Der FFC Frankfurt konnte sich durch den 2:1-Sieg gegen Werder Bremen auf den 9. Tabellenplatz verbessern. In der 35. Minute brachte Laura Feiersinger die Frankfurterinnen in Führung, Katharina Schiechtl glich in der 53. Minute aus und Laura Freigang (77′) erzielte den 2:1-Endstand. Hoffenheim hatte keine Mühe mit dem Ligaschlusslicht Mönchengladbach und gewann mit 4:1. Lena Lattwein traf in der 10. Minute zur Führung für die TSG. Die Gäste glichen in der 41. Minute durch Kelly Simons aus. Mit dem Pausenpfiff erzielte Nicole Billa erneut die Führung für Hoffenheim, die Lattwein (66′) und Leonie Pankratz (67′) in der zweiten Hälfte ausbauten. Hoffenheim rangiert jetzt auf dem 5. Tabellenplatz gefolgt vom SC Sand, der sein Heimspiel gegen Duisburg durch das Tor von Jana Vojtekova mit 1:0 gewinnen konnte.

Der 8. Spieltag der Bundesliga wird am 3./4. November ausgespielt bevor es in eine dreiwöchige Ligapause geht.

Titelfoto: Die Kapitäninnen Clara Schöne (Freiburg) und Svenja Huth (Potsdam) bei der Seitenwahl vor den Schiedsrichterinnen Isabel Steinke, Marina Wozniak und Davina Haupt - Foto: Uta Zorn