Potsdam gewinnt Klassiker gegen Frankfurt
Am 12. Spieltag gewann Turbine Potsdam den Klassiker gegen Frankfurt mit 4:3, Hoffenheim gegen Jena und München gegen Freiburg. Leverkusen überraschte die SGS Essen und Pernille Harder traf wieder einmal dreifach beim Sieg der Wolfsburgerinnen in Sand.
Es war ein turbulentes Spiel im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion: Mit einer Direktabnahme erzielte Bianca Schmidt (20′) den ersten Treffer für die Gastgeberinnen. Laura Freigang glich nur drei Minuten später aus und erhöhte in der 27. Minute auf 2:1 für Frankfurt. Kurz nach dem Seitenwechsel war es wieder Schmidt, die bei ihrem ersten Saisoneinsatz auch per Kopf zum Ausgleich traf. In der 57. Minute markierte Laura Freigang mit ihrem dritten Treffer die erneute Führung für die Gäste. Potsdam drängte auf den Ausgleich, den Lara Prasnikar in der 80. Minute erzielte. In der Nachspielzeit verwandelte Pransikar einen indirekten Freitstoß im Sechzehnmeterraum und ließ die Turbinen jubeln.
Die Top-Torschützin der TSG Hoffenheim, Nicole Billa, sorgte durch ihre beiden Treffer (26′, 27′) gegen den USV Jena für die nächsten drei Punkte des Tabellenzweiten. Auch München gewann mit 2:0 gegen den SC Freiburg. Ein Eigentor von Virginia Kirchberger (3′) und ein Kopfballtor von Amanda Ilestedt (81′) entschied die Partie. Bayer Leverkusen hat sich mit einem Sieg gegen Essen etwas Luft zu den Abstiegsplätzen verschafft. Die Treffer erzielten Ivana Rudelic (11′) und Milena Nikolic (39′).
Die Herbstmeisterinnen aus Wolfsburg hatten beim Gastspiel in Sand keine Mühe und gewannen die einseitige Partie mit 4:0. Zsanett Jakabfi eröffnete in der 10. Minute und dann schlug Pernille Harder wieder einmal dreifach zu (27′, 50′, 81′). Harder baute ihren Vorsprung in der Torschützinnenliste aus, sie liegt mit 18 Toren vor Nicole Billa mit 14 Toren und Lara Prasnikar mit 10 Toren.
Die Begegnung Duisburg gegen Köln musste wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt werden. Der 13. Spieltag findet am kommenden Wochenende statt.
Titelfoto: Bianca Schmidt trifft bei ihrem Comeback doppelt - Foto: Uta Zorn