Algarve Cup: Auftakt gegen Schweden gelungen
Den DFB-Frauen ist ein guter Start in den Algarve Cup gelungen: Ein Tor von Svenja Huth sichert den 1:0-Erfolg gegen Schweden. Am Samstag geht es mit dem Halbfinale gegen Norwegen weiter. Norwegen konnte sich gegen Dänemark mit 2:1 durchsetzen.
In der ersten Hälfte überzeugte das DFB-Team. Die Abwehr stand gut, das Aufbauspiel war ansehnlich und etliche Torchancen konnten herausgespielt werden. Einziger Makel: Es wurde nur ein Tor erzielt. Svenja Huth, wieder mal ein der Aktivposten in der Offensive, erzielte den Treffer in der 34. Minute.
In Durchgang zwei ließ langsam die Konzentration nach, Schweden kam kaum vor das Tor von Merle Frohms, das Spiel plätscherte so dahin und endete mit dem knappen 1:0 für das Team von Martina Voss-Tecklenburg. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Lena Oberdorf. Die 18-jährige überzeugte in allen Belangen als souveräner Kopf der Abwehr und setze gute offensive Akzente.
Das Spiel konnte leider nicht im TV verfolgt werden. Die Fußballfans mussten auf einen Livestream des DFB ausweichen. Kein Vorbericht, keine Interviews und in der Pause gab es das stumme DFB-Logo. Die taz titelt „Fast wie Geheimtrainig„, der Spiegel findet „Sie gucken in die Röhre„. Auf dem Platz sind gute Entwicklungen zu beobachten, aber daneben ist noch sehr viel zu tun in Fußballdeutschland.
Ob das Halbfinale des Algarve Cups am Samstag, 18.30 Uhr, gegen Norwegen zu verfolgen sein wird, ist noch offen.
Die Daten zum Spiel:
Deutschland: Frohms, Hendrich, Doorsoun, Oberdorf (83′ Hegering), Gwinn, Leupolz, Maroszan, Magull (64′ Petermann), Huth (34′ 1:0, 65′ Bremer), Popp (C), Bühl (77′ Knaak)
Bank: Benkarth, Berger, Elsig, Kleinherne, Maier, Rauch, Dallmann, Lattwein, Lohmann, Freigang, Schüller
Schweden: Musovic, Glas (64′ Samuelsson), Ilestedt, Ericsson, Andersson, Jakobsson, Bennisson (70′ Björn), Seger (C), Rolfö (65′ Janogy), Asllani, Blackstenius (71′ Larsson)
Bank: Falk, Kullberg, Ökvist, Angeldal, Karlernäs, Blomqvist, Kullashi
Titelfoto: Torschützin Svenja Huth - Foto: Uta Zorn