Bundesliga: Köln sorgt für Spannung im Abstiegskampf

Wolfsburg und München gewinnen souverän, Hoffenheim revanchiert sich für das Aus im Pokal und Köln macht den Abstiegskampf spannend.

Nach der Niederlage gegen Leverkusen im DFB-Pokal, ließen die Hoffenheimerinnen keinen Zweifel daran welches Team in dieser Saison das stärkere ist und bezwangen die Gäste mit 4:1. Lena Lattwein (42′), Nicole Billa (46′) und Isabelle Hartig (52′) brachten Hoffenheim mit 3:0 in Führung bevor Jessica Wich in der 65. Minute der Anschluss gelang. Maximiliane Rall setzte in der 72. den Schlusspunkt. Hoffenheim bleibt auf dem 3. Platz und Leverkusen mit 13 Punkten auf dem 9. Platz. Duisburg folgt nach der Niederlage gegen Sand (0:2 Viktoria Pinter 45′, Dina Blagijeviv 90′) mit gleicher Punktzahl auf dem 10. Platz. Nur zwei Punkte hinter Leverkusen und Duisburg liegt Köln. Die Kölnerinnen konnten Essen durch ein Tor von Rachel Rinast in der 90. Minute schlagen und haben ein Spiel weniger. Sollten die Kölnerinnen am 10. Juni das Nachholspiel gegen Jena gewinnen, verlassen sie die Abstiegsplätze. Das Saisonfinale am Tabellenende verspricht große Spannung. Das Tabellenschlusslicht aus Jena hat hingegen nur noch rechnerische Chancen die Klasse zu halten. In Freiburg kassierten sie eine deutliche Niederlage: 6:0. Die Tore für Freiburg schossen: Jana Minge (5′, 65′), Lisa Karl (17′), Sandra Starke (23′), Hasret Kayikci (54′) und Stefanie Sanders (58′).

München setzte schon beim Aufwärmen ein starkes Zeichen, hier Simone Laudehr – Foto: Uta Zorn

Die Spitzenteams der Liga, Wolfsburg und München, ließen ihren Gegnerinnen an diesem Spieltag keine Chance. Wolfsburg empfing zum letzten Mal den 1. FFC Frankfurt. Die Hessinnen laufen in der kommenden Saison nach Fusion als Eintracht Frankfurt auf. Alex Popp eröffnete den Wolfsburger Torreigen in der 4. Minute, Fridolina Rolfö (37′) und Ewa Pajor (51′) trafen einmal und Svenja Huth schnürrte einen Doppelpack (45′, 70′). Den Ehrentreffer für Frankfurt zum 5:1-Endstand erzielte Laura Freigang in der 56. Minute.

Bayern München kam ausgeruht mit bestem Kader zum Auswärtsspiel nach Potsdam. Die Verletztenliste der Turbinen war groß, der Kader wurde mit drei Spielerinnen der 2. Mannschaft erweitert und das Aus im Pokal vom vergangenen Mittwoch gegen Essen steckte noch in den Knochen. So mussten sich die Turbinen gegen starke Münchenerinnen mit 5:1 geschlagen geben. Linda Dallmann überzeugte nicht nur mit ihren drei Treffern (17, 33′, 40′). Jovana Damnjanovic (23′) und Mandy Islacker (75′) erzielten die weiteren Tore. Für Potsdam traf Nina Ehegötz in der 64. Minute.

Wolfsburg liegt acht Punkt vor München, die wiederum vier Punkte vor Hoffenheim. Frankfurt, Essen, Potsdam und Freiburg folgen mit deutlichem Abstand.

Auch die Torschützinnenliste führt einsam eine Wölfin an: Pernille Harder. Harder erzielte bereits 24 Tore. Nicole Billa liegt mit 16 Treffern auf dem 2. Platz.

Der 19. Spieltag wird vom 12. -14. Juni ausgetragen, das Halbfinale des DFB-Pokals wird am kommenden Mittwoch ausgespielt.

Titelfoto: Linda Dallmann, hier im Zweikampf mit Turbine Sarah Zadrazil, schoss drei Tore beim Gastspiel der Münchenerinnen in Potsdam - Foto: Uta Zorn